Das „Kukuk-Modell“ – Visualisierung des (un)bekannten Untergrunds oder wie sich ein Geologe ein Denkmal setzt.
Die dreidimensionale Visualisierung gehört bis heute zu den Herausforderungen bei der Vermittlung der geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg existierten für das Gebiet der Steinkohlenlagerstätte an der Ruhr an der Bergschule Bochum zwei Großmodelle aus den Jahren 1902 und 1914 im Maßstab 1:10.000. Insofern nahmen die Modelle raumfüllende Flächen ein und bildeten auf Basis markscheiderischer Vermessungen mit unterschiedlicher Genauigkeit das erforschte Wissen über den Untergrund zur jeweiligen Entstehungszeit ab.