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Aktuelles

In diesem Bereich finden Sie Beiträge aus den Bereichen Bergbauerbe, Montangeschichte sowie Sammlungs- und Objektforschung. Diese werden Ihnen mit den aktuellen Neuigkeiten aus den bergbaulichen Sammlungen und Museen zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem finden Sie hier den das Objekt des Monats und den Fund des Monats. In beiden Kategorien möchten wir Ihnen anhand eines exemplarischen Objekts aus den Musealen Sammlungen und Beständen des montan.dok etwas über Montangeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Grubenlok durch Ehrenamtliche neu aufbereitet

Eine Grubenlok der Firma Ruhrtaler von 1954 ist durch ehemalige Bergleute der Zeche Niederberg in ehrenamtlicher Arbeit aufbereitet worden. Die Lok im Besitz des Museumsvereins Neukirchen-Vluyn konnte damit vor einem Verkauf gerettet und wieder öffentlich zugänglich gemacht werden. Weitere Informationen

Erlebnisbergwerk Velsen erhält finanzielle Förderung

Das Erlebnisbergwerk Velsen soll vom saarländischen Kultusministerium in den kommenden zwei Jahren mit jeweils 60.000 Euro gefördert werden. Das ehrenamtlich betriebene ehemalige Trainingsbergwerk erhält damit die Möglichkeit, die bisherigen Angebote für Besuchende zu erweitern. Weitere Informationen finden

Die Küstenlandschaft zur Kreidezeit – Ein Kunstwerk zur Vermittlung der Erdgeschichte

Kaum zu glauben, aber vor knapp 100 Millionen Jahren wäre es möglich gewesen, mitten in Bochum und an vielen anderen Stellen im Ruhrgebiet an einer Meeresküste entlang zu laufen. So erscheint ein 2,80 m breites und 1,80 m hohes Gemälde von Willy Kukuk (1875-1944) wie ein Fenster mit Blick in die Erdgeschichte des Ruhrgebiets, als die Evolution noch lange nicht das Erscheinen des Menschen erreicht hatte.

Stiftung Zollverein bekommt Fördermittel

In diesem Jahr sind der Stiftung Zollverein in Essen 7 Millionen an Förderung durch den Regierungsbezirk Düsseldorf zugesprochen worden. Das Geld ist für die Instandsetzung und den Erhalt von Gebäuden der ehemaligen Zeche und der Kokerei vorgesehen. Seit Ende der 1980er-Jahre sind damit insgesamt 84 Millionen

Der Hüttenstollen Osterwald feiert sein 45jähriges Bestehen

1980 eröffnete der neugegründete Verein zur Förderung des Bergmannswesens Osterwald den Hüttenstollen für Besucher. In den inzwischen vergangenen 45 Jahren haben ca. 60.000 Besucher in Führungen des Bergbaus an diesem Ort erlebt. Aus Anlass des Jubiläums zeigt der Verein eine kleine Ausstellung zur Geschichte

Schach, Bergbau und ein (fast) vergessener Weltmeister

Das Objekt des Monats ist ein geschnitztes Schachspiel aus Elfenbein, einem heute problematischen Werkstoff: Elfenbein war seit der europäischen Kolonialisierung Afrikas ein global verbreitetes und geschätztes Material. Die Überjagung des Elefanten dezimierte die Bestände in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dramatisch, seit 1975 genießt daher der asiatische Elefant höchsten Schutzstatus, seit 1989 auch der afrikanische. 2022 verbot die Europäische Union, von wenigen Ausnahmen abgesehen, den Handel mit Elfenbein.

Neue Website des Archivs im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets

Das Archiv als Teil des Hauses der Geschichte des Ruhrgebiets verfügt unter anderem über die Akten des der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie (IG BE) sowie über zahlreiche weitere Bestände zur Montanregion Ruhrgebiet. Hinzu kommt ein Spezialbestand an Objekten im Umfeld des IGBE-Archivs. Mit dem

Kinder-Paradeuniform aus dem Erzgebirge

Obwohl in vielen Ländern mittlerweile verboten, ist Kinderarbeit nach wie vor ein weltweites Problem. So schätzte die International Labour Organization (ILO) im Jahr 2020, dass ca. 160 Mio. Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren in für sie gefährdenden Tätigkeiten zum Einsatz kommen, darunter im Kleinbergbau, wo sie schwere Lasten tragen oder bei der chemischen Wäsche Erze vom Gestein trennen. Über die Geschichte der Kinderarbeit informieren uns Dokumente, Statistiken und bildliche Überlieferungen, wobei konkrete materielle Spuren dieser Arbeit in Form von Objekten selten sind. Umso mehr lohnt daher der Blick auf eine in den Musealen Sammlungen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) überlieferte Kinder-Paradeuniform aus dem sächsischen Erzbergbau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Als textiles Objekt steht sie für die Teilnahme von Kindern an den traditionellen festlichen Umzügen der Bergleute, vor allem aber für Kinder als Teil bergbaubezogener Arbeit.

Kabinett-Ausstellung in Schloss Burgk

Vor 20 Jahren eröffnete auf dem Gelände der Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk eine nachgebildete Schachtanlage der SDAG Wismut, die die Gewinnung und Aufbereitung uranerzhaltiger Steinkohle bis 1989 thematisierte. Unter dem Titel „… und auf dem Schacht ein roter Stern…“ erinnern die Städtischen